Montag, April 14, 2014

USA: Ku-Klux-Klan-Anhänger ermordet drei Menschen

Am Samstag erschoss ein ehemaliger Elitesoldat und führender Ku-Klux-Klan-Geheimbündler zunächst einen 14-Jährigen und dessen Großvater vor dem jüdischen Gemeindezentrum von Kansas City, nachdem er zuvor gefragt habe, ob unter den Anwesenden Juden seien. Anschließend fuhr er zu einem jüdischen Seniorenheim und erschoss eine Frau. Weitere Personen entgingen seinen Schüssen nur knapp. Bei seiner Verhaftung habe der Attentäter "Heil Hitler" und antisemitische Parolen gerufen.
Laut Medienberichten war der inzwischen 73-Jährige im Jahr 1979 wegen rassistischer Vergehen aus der US-Militär-Eliteeinheit „Green Berets“ entlassen worden und den Behörden als Rechtsextremist bekannt, was offenbar kein Grund war, ihm das Waffenbesitzrecht zu entziehen.

Hinweis: Der Ku-Klux-Klan ist auch in Deutschland noch immer nicht verboten, obgleich es personelle Verbindungen dieser Organisation zu der NSU-Mordserie gibt.