Donnerstag, Juli 10, 2003

Rabbiner Uri Regev erhält den Israel-Jacobson-Preis der Union Progressiver Juden in Deutschland

Presseerklärung der Union Progressiver Juden

Rabbiner Uri Regev, Executive Director der World Union for Progressive Judaism, Jerusalem, wird für seine herausragende Verdienste um die religiöse Gleichberechtigung aller Juden anlässlich der vom 10. bis 13. Juli in Berlin stattfindenden Jahrestagung der Union progressiver Juden in Deutschland mit dem Israel-Jacobson-Preis geehrt.

Der Rechtsanwalt und Rabbiner Regev hat sich als langjähriger Leiter des Israel Religious Action Center (IRAC) mit politischen und juristischen Mitteln für die Gleichstellung des progressiven Judentums eingesetzt und spektakuläre Erfolge vor dem Obersten Gericht Israels erreicht. Als Executive Director der World Union for Progressive Judaism hat er weltweit zur Stärkung der progressiven jüdischen Religionsrichtung beigetragen. Sein Einsatz galt auch der Berücksichtigung der Union progressiver Juden in Deutschland im Rahmen des Staatsvertrags, den kürzlich die Bundesregierung mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland geschlossen hat.

Der undotierte Preis wird von der Union progressiver Juden in Deutschland alle zwei Jahre verliehen, um Meilensteine des liberalen Judentums zu würdigen. Benannt ist er nach Israel Jacobson, dessen 1801 in Seesen eingerichtete Schule und Synagoge als Geburtsort des liberalen Judentums gilt. Der erste Preisträger war 2001 Rabbiner Dr. Walter Homolka, Direktor des Abraham Geiger Kollegs in Potsdam zur Ausbildung liberaler Rabbinerinnen und Rabbiner.