Montag, Juni 13, 2005

OSZE-Konferenz

Staatsministerin Müller zum Abschluss der OSZE-Konferenz zu Antisemitismus in Cordoba

Die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Kerstin Müller, erklärt zum Abschluss der OSZE-Konferenz zu 'Antisemitismus und anderen Formen der Intoleranz' in Cordoba: "Die OSZE Konferenz ist heute erfolgreich zu Ende gegangen. Es ist ein wichtiger Schritt, dass 55 Mitgliedstaaten der OSZE sich entschlossen haben, gemeinsam den Antisemitismus in Europa zu bekämpfen.

Neueste Umfragen zeigen, dass antisemitische Einstellungen gerade bei der jungen Generation weiter zunehmen. Umso wichtiger ist es, dass wir mit konkreten Schritten entschlossen dem Antisemitismus entgegenwirken. Deutschland gehört gemeinsam mit anderen Mitgliedstaaten der OSZE zu den Ländern, die den Kampf gegen den Antisemitismus am aktivsten unterstützen. So führt die Bundesregierung ein Modellprogramm 'Jugend für Toleranz und Demokratie - gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus' durch, mit dem seit 2001 über 4000 Projekte bundesweit unterstützt wurden.

Wir werden das Projekt bis 2006 mit insgesamt 192 Mio EURO weiter fördern. Darüber hinaus unterstützt Deutschland finanziell und personell die Arbeit des 'Büros für demokratische Institutionen und Menschenrechte' der OSZE in Warschau, beim internationalen Kampf gegen den Antisemitismus."

erschienen: Donnerstag 09.06.05