Dienstag, Mai 27, 2008

Holocaust-Leugnung

Frage eines Users: "Kannst du dir die Theorie mal angucken?"

Nabend B., kein Interesse, denn das ist endlos heute die, morgen die "Theorie", aber Theorie ist es nie, sondern nur Fake von irgendwelchen Idioten, die Spässle dran haben, jeweils das Publikum zu finden, das sie zu irritieren schaffen. Und misslingt ihnen das, sind sie oft auch noch sauer.

Sollte "pkg" in seinem Fascho-Forum alle wissenschaftlichen Hürden genommen haben und "unwiderlegt" geblieben sein, dann kann er sich ja bei Achmedineschad auf eine Chemie-Professur nebst Orden bewerben, aber wahrscheinlich kann er nicht mal das Períodensystem leugnen, weil er es für eine Sache mit der Pille hält, oder er hat so viel Ahnung von Öfen, dass sie ihm Kühltruhen sind, "unwiderlegt", versteht sich, ...

Wenn uns die alten Foren reanimiert werden, finden sich dort genügend Holocaust-Debatten. Aber nu alles "neu" diskutieren, ist echt zu mühsam, denn die Leugner kopieren von irgendwelchen Müllhaufen die "Theorien" zu uns, und wir haben dann den Aufwand nach dem Motto: Es sei die Schuldigkeit des Betrogenen, den Betrug aufzudecken, aber niemals die Schuld des Betrügers. Das sehen sie erst anders, wenn es ihnen mal wirtschaftlich oder privat selbst so kommt.

Mit Holocaust-Leugnern lohnt es nicht, über den Holocaust zu diskutieren, sondern das Elemd ihres Treibens zu ergründen.

Grüße von Sven

Nachtrag: Die diesem Posting enthaltene Dialog-Absage steht im Widerspruch zur www.inidia.de/dialogmaxime.htm und ist nur für die ehrenamtliche Arbeit vertretbar.

Freitag, Mai 23, 2008

Demokratie- und Toleranzpreis für Dunter Demnig

Stolpersteine

Anlässlich des Verfassungstages zeichneten Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) und Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) den Kölner „Stolperstein“-Künstler Gunter Demnig und weitere Personen mit dem Preis der Bundesregierung als „Botschafter für Demokratie und Toleranz“ aus.
Demnig verlegte seit 1995 in 277 deutschen, österreichischen und ungarischen Ortschaften rund 12.500 Messing-Pflastersteine in Bürgersteige vor Häusern, deren Bewohner aus rassistisch-antisemitischen Gründen deportiert und in ermordet wurden.

Weitere Preisträger:

  • Ibraimo Alberto, im Jahr 1981 aus Mosambik in die DDR gekommen, heute als ehrenamtlicher Ausländerbeauftragte der Stadt Schwedt und in Initiativen gegen den Rechtsextremismus aktiv. Ibraimo Alberto wurde aus diesen Gründen mehrfach Opfer rechtsextremistischer Übergriffe.
  • Der NS-Verfolgte Hans Bonkas (86 Jahre alt) für seine Arbeit als Vorsitzender des Vereins „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold“, der die Demokratieförderung zum Ziel hat. Bonkas war zu DDR-Zeiten sieben Jahre in Bautzen inhaftiert.
  • Der Grenzdenkmalverein Hötensleben in Sachsen-Anhalt für Erinnerungsarbeit an die Repression in der DDR und den symbolischen Erhalt eines Teils der Grenzanlage.

Donnerstag, Mai 01, 2008

Erneut Friedhofsschändung in Berlin Weißensee

Der Berliner Tagesspiegel berichtet in seiner Online-Ausgabe, dass der Jüdische Friedhof in Weißensee zwei aufeinanderfolgende Nächte geschändet wurde. Dieser Friedhof gehört zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern Deutschlands, und so wundert es nicht, dass Neonazis ihren Vorbildern gleich solche Schändungen begehen.

Der andere Aspekt: Das sind Straftaten, mit denen rechtsextremistische Organisationen ihre Mitglieder an sich binden, denn wer daran teilnahm, "muss schweigen". Das "stärkt" ihnen, was sie "Kameradschaft" nennen.

Die Straftat fand im Nächtlichen statt, so dass es vermutlich niemand bemerkte, aber die Strolche, die so etwas tun, sind mit ihren "Meinungen" nicht unbekannt, sondern haben feige und schweigende Eltern, Nachbarn, Lehrer und Freunde. Und die sind mitverantwortlich.

www.Initiative-Dialog.de